Verein der ehemaligen Schülerinnen und Schüler der Christian-Rauch-Schule zu Bad Arolsen e.V.
Der Ehemaligenverein wurde von Oberprimanern, die in dem Jahr ihr Abitur abgelegt hatten, und einigen Lehrern am 17.10.1925 gegründet. Damit ist der Verein die älteste Institution der Schule mit einer langen Geschichte. An ihr haben inzwischen viele Vorstandsmitglieder ehrenamtlich mitgewirkt und viele Ehemalige haben durch den Verein über die Jahrzehnte den Kontakt zu ihrer alten Schule aufrecht erhalten können. Dies ist nämlich das Hauptziel des Ehemaligenvereins.
Damals wie heute wird dieser Kontakt vor allem durch das jährliche Erscheinen des „Nachrichtenblattes“ ermöglicht, das ab 1925 zunächst als kleines A5 – Heftchen erschien, seit der Herausgabe des „Jahresberichtes der Christian-Rauch-Schule“ dann mit diesem zusammen in alle Welt verschickt wird. Auf diese Weise behalten die Mitglieder auch den Überblick über das aktuelle Geschehen an der Schule. Die Druckkosten und die Zustellung sind über den geringen Mitgliedsbeitrag abgegolten. Seitdem der Verein seit vielen Jahren nun auch ein „eingetragener Verein“ ist, wird dieser Mitgliedsbeitrag auch zur finanziellen Förderung von aktuellen schulischen Projekten eingesetzt. Die Schüler, die heute gefördert werden, sind hoffentlich die Förderer von morgen. Das Beitrittsformular findet sich analog im Nachrichtenblatt oder auch digital auf der Homepage des Vereins sowie auf der Schulhomepage (siehe unten). Die Mitglieder können auch die verschiedenen Veröffentlichungen der Schule und des Vereins auf Anfrage zu verbilligten Preisen erwerben – so sind z.B. alle Jahresberichte seit 1962 verfügbar. Ein Beitritt zum Ehemaligenverein lohnt sich also in vielfältiger Hinsicht; vor allem aber, um den Kontakt zur geistigen Heimat, unserer Schulzeit, aufrecht zu erhalten.
Bernd Zaloga, Vorsitzender
Ich habe im Jahre 1986 meine Abiturprüfungen bestanden. Weil man damit zu dem Personenkreis gehörte, der gemäß den überfachlichen Erziehungszielen vieler Lehrer an der Christian-Rauch-Schule nun Verantwortung übernehmen sollte, habe ich gleich im Herbst 1986 angeboten, den Posten des Schriftführers im Ehemaligenverein zu übernehmen, den damals unser jetziges Ehrenmitglied OStR i.R. Heinz Schmidt nach langen Jahren treuer Mitarbeit abgeben wollte.
Der Gedanke der Verantwortungsübernahme war aber nicht der einzige Grund dafür, im Ehemaligenverein mitzuarbeiten: Angesichts der damals für mich anstehenden Umwälzung der Lebensverhältnisse war der Ehemaligenverein eine Möglichkeit, eine Wurzel in die Vergangenheit, eine Facette der geistigen Heimat lebendig zu erhalten. Seither habe ich also das Amt des Schriftführers versehen bis zum großen Vorstandswechsel im Januar 2020. Aus völlig verständlichen Gründen wollten unsere neuen Ehrenmitglieder Karl-Heinz Bartsch, Karl Hesse und Christian Hähnel nicht mehr weiter amtieren. Ihnen gebührt höchster Dank für die geleistete ehrenamtliche Arbeit über Jahrzehnte hinweg!
Nun hat mich die Mitgliederversammlung im Januar 2020 als Nachfolger von Karl-Heinz Bartsch zum neuen Vorsitzenden gewählt – dafür möchte ich mich bedanken; ich hoffe, das Vertrauen rechtfertigen zu können. Ich bin sehr froh, breite und engagierte Unterstützung durch meine neuen Vorstandskollegen zu haben. So wollen und können wir die vor uns liegenden Herausforderungen angehen: Die Zukunft des Ehemaligenvereins mit seiner Geschichte seit 1925 steht auf solider personeller Grundlage.
Da ich als Lehrer mit den Fächern Englisch und Geschichte an unserer Schule unterrichte und mit meiner Familie in Mengeringhausen wohne, habe ich auch den direkten Draht zum aktuellen Geschehen in der Schule und in Bad Arolsen.
Martin von der Emde, 2. Vorsitzender
Schule ist auch ein Aushängeschild für eine Region. Um unseren Kreis Waldeck-Frankenberg attraktiv zu halten, möchte ich mich im Ehemaligen Verein engagieren. Es ist sehr lebenswert hier, und ich hoffe, dass viele ehemalige SchülerInnen der CRS wieder hierher zurückkehren und sich hier wohl fühlen.
Simone Emde, Schriftführerin
Ich habe 1981 mein Abitur an der CRS gemacht. Durch meine Mitarbeit im Vereinsvorstand hoffe ich dazu beizutragen, dass der Ehemaligenverein einerseits bestehen bleibt und andererseits neue Mitglieder findet.
Frank Petter, Schatzmeister
Mein Abitur habe ich 1989 – im Jahr des Mauerfalls – an der CRS erworben. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Uni Paderborn und ersten Berufserfahrungen in Berlin, bin ich seit 2003 in der „alten Heimat“ als Steuerberater selbständig tätig.
Unmittelbar nach der Abiturentlassungsfeier bin ich seinerzeit dem Ehemaligenverein beigetreten. Die Vermeidung der drohenden Vereinsauflösung im 30. Jahr meiner Vereinszugehörigkeit hat mich zum ehrenamtlichen Engagement für „meine alte Penne“ motiviert. Ich freue mich, als neuer Schatzmeister zum Fortbestand des Vereins beitragen zu können.
Ute Köhler-Klein, Beisitzerin
Nach meinem Abitur 1981 trat ich dem Ehemaligenverein bei – für mich eine Ehrensache. Ich fühlte und fühle mich der Christian Rauch Schule verbunden und seit elf Jahren bin ich nun auch beruflich an „meiner alten Penne“ tätig.
Als Herr Zaloga mit der Frage auf mich zukam, ob ich mir eine Mitarbeit im Vorstand des Ehemaligenvereins vorstellen könne, musste ich nicht lange überlegen. Ich werde mich um die Verwaltung der Adressen und alle damit in Zusammenhang stehenden Belange kümmern. Außerdem liegt mir der Aufbau und die Pflege der „Ehemaligen – Homepage“ am Herzen, um Tradition und Moderne zu verbinden. Ich hoffe, wir können damit auch die heutigen Schüler ansprechen und für den Verein gewinnen.
Jutta Schwarze, Beisitzerin
Nach dem Abitur an der CRS in 1986 habe ich Rechtswissenschaften studiert in Göttingen im Grundstudium und an der Ruhr-Universität-Bochum im Hauptstudium. Nach dem ersten Staatsexamen in 1991 folgte das Referendariat beim Landgericht in Kassel mit anschließendem 2. Staatsexamen. Der Schwerpunkt des Studiums und des Referendariats lagen auf dem Arbeits- und dem Sozialrecht. Nach dem 2. Staatsexamen habe ich wegen des Schwerpunkts zunächst einige Zeit beim Deutschen Gewerkschaftsbund in Kassel gearbeitet und viele Erfahrungen gesammelt. Seit 1995 bin ich selbständige Rechtsanwältin in Bad Arolsen.
Die Basis für den Beruf haben die CRS und in erster Linie die dortigen Lehrer gelegt. Aufgrund der Tätigkeit leben meine Familie und ich hier und meine drei Kinder besuchten bzw. besuchen ebenfalls die CRS. Die Beziehung zur Schule und die Verbindung zur eigenen Hochschulreife sind nie abgerissen.
Alexander Stemke, Beisitzer
„Das war‘s – Die doppelte Bedrohung“ war das Abi-Motto unseres Jahrgangs 2013. Direkt danach verschlug es mich in den Nordosten in die Stadt Greifswald an der Ostsee, in welcher ich meinen Bachelor in Philosophie abschloss. Zwischenzeitlich verschlug es mich ins Ausland und nun ist in Baden-Württemberg bei einem Pharmakonzern meine Masterarbeit als Statistiker in Planung. Aber ganz gleich, wo ich mich aufhielt, stets erreichte mich durch den Ehemaligenverein der Jahresbericht der CRS. So war es mir immer möglich, die Entwicklung der mir liebgewonnen AG’s und des Kollegiums zu verfolgen.
Auf dass dies auch in Zukunft weiter so sein kann, veranlasste mich der Brandbrief zur drohenden Auflösung des Vereins dazu, selbst aktiv zu werden. Gemeinsam mit meinen Vorstandskollegen haben wir uns unter anderem die Digitalisierung des Vereins mit als Ziel gesetzt. Diese Umstrukturierung wird sicher auch kein reibungsloser Prozess und daher freue ich mich, wenn uns viele Mitglieder mit ihren Ideen und Anregungen dabei unterstützen können.